Bundeskanzler Scholz lädt zum Krisengipfel nach Bordeaux ein und beschließt, deutsche Mittelstreckenraketen in Frankreich zu stationieren. Klingt komisch? Wäre es auch, denn es würde gegen alle diplomatischen Gepflogenheiten verstoßen, dass ein ausländisches Staatsoberhaupt in ein anderes Land einlädt und einfach beschließt, dort Raketen zu stationieren. Bei uns ist das möglich, denn Biden lädt zu einem Ukraine-Treffen im Oktober in Deutschland ein und die Stationierung der US-Mittelstreckenraketen in Deutschland wurde bereits ohne gesellschaftliche oder parlamentarische Debatte beschlossen. Diese Stationierung ist ein weiterer Schritt in die Eskalation. Die Kriegsgefahr wächst, ein neues nukleares Wettrüsten droht, und Deutschland wird noch mehr zum bevorzugten Angriffsziel.
Statt sich für Frieden und Diplomatie einzusetzen, liefert die Bundesregierung immer mehr Waffen. Die Bevölkerung wird währenddessen auf einen großen Krieg vorbereitet und kriegstüchtig gemacht. Deutschland soll auf eine Kriegswirtschaft umstellen und viel mehr Geld für Waffen und die Bundeswehr ausgeben.
Wir sagen: Es reicht! Wir müssen uns der Militarisierung der Gesellschaft in den Weg stellen. Wir müssen verhindern, dass Gewalt ein alternativloses Mittel zur Konfliktlösung wird. Darum müssen wir die Kriegstreiber und Kriegsprofiteure stoppen. Wir wollen keine Politik der Feindschaft und Konfrontation! Wir weigern uns Feinde zu sein!
Jetzt braucht es die Friedensbewegung mehr denn je. Darum rufen wir zur Beteiligung an der bundesweiten Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin auf. Wir werden uns mit einem eigenen Wagen an der Demo beteiligen. Ihr findet uns zur Auftaktkundgebung um 12:30 Uhr am Breitscheitplatz an der Gedächtniskirche. Weitere Infos zur Demo und zur Route findet ihr hier.
Kommt vorbei, bringt eure Friedensfahnen mit und demonstriert mit uns gegen Krieg und Aufrüstung! Wir sehen uns auf der Straße!