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G20-Proteste: Rundbrief für den Frieden

Am 7. und 8. Juli treffen sich Vertreter der 20, so genannten, wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Welt in Hamburg.

Die ranghohen Politiker der G20-Staaten haben Themen wie Freihandel und Aufrüstung auf der Tagesordnung. Zehntausende Menschen werden währenddessen für Frieden und Demokratie auf die Straße gehen. Wir rufen zum Mitmachen auf!

Die G20-Staaten sind weltweit maßgebend in Rüstungsproduktion, Rüstungsexporten und eigener Kriegsführung. Dadurch werden die zur Lösung globaler Menschheitsprobleme notwendigen Ressourcen aufgesaugt, die notwendig wären gegen Umweltzerstörung und Klimawandel und zur Sicherung der menschlichen Existenzgrundlagen durch Ernährungssouveränität, Bildungs- und Gesundheitswesen. Stattdessen führt die neoliberale Politik dieser Länder zu eskalierenden Konflikten um Wasser, Rohstoffe und Handelswege. Auch die deutsche Regierung will dabei ihre Rolle in den weltweiten Verteilungskämpfen um Märkte und Ressourcen ausbauen. Dem dienen auch die zunehmenden Auslandseinsätze der Bundeswehr. All dieses hat die Dimension zu globalen Konflikten und direkter Konfrontation zwischen den in den G20-Staaten vertretenen Atommächten.

Die Organsationen der Friedensbewegung wollen das nicht länger hinnehmen. Deswegen schließen wir uns Anfang Juli zu einer großen Demonstration und einem Gegengipfel für den Frieden zusammen.

Seid Teil eines großen und friedlichen Protestes. Lasst uns bunt und vielfältig, gewaltfrei und eindrucksvoll gegen Krieg und Militarismus demonstrieren. Hamburg wird nach den Anti-NATO Protesten in Brüssel das nächste eindrucksvolle Zeichen für Frieden und Abrüstung werden. Hamburg wird auch ein Zeichen für die Stärkung der Friedensbewegung und eine engere Zusammenarbeit mit anderen sozialen Bewegungen werden. Ein buntes und kräftiges Symbol für den Frieden und eine gewaltfreie, friedliche Zukunft, das wird Hamburg Anfang Juli sein. Am 5. und 6. Juli beim Gipfel für Globale Solidarität und am 08. Juli mit der Demonstration „Grenzenlose Solidarität statt G20“.

Der folgende Rundbrief enthält noch weitere Fakten und Informationen über die Angebote und Abläufe der Aktionen in Hamburg.

Rundbrief-G20-Friedensbewegung-mL