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Aktions- und Planungskonferenz Stopp Air Base Ramstein: Fahrplan 2018

Am 9.12.17 hat die Kampagne Stopp Air Base Ramstein zur Aktions- und Planungskonferenz nach Frankfurt a.M. eingeladen.
Ziel war es, die Aktionswoche 2017 auszuwerten und die Aktionswoche 2018 vorzubereiten. Reiner Braun vom Koordinierungskreis Stopp Air Base Ramstein hat die Vereinbarungen und Beschlüsse der Konferenz zusammengefasst.

Folgende Pressemitteilung mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse wurde nach der Aktions- und Planungskonferenz veröffentlicht:

Die Aktionen 2018 der Kampagne Stopp Air Base Ramstein einmütig vereinbart: Die Proteste gehen weiter!

Am 9. Dezember fand die wieder mit mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut besuchte Aktions- und Planungskonferenz der „Stopp Air Base Ramstein“ Kampagne in Frankfurt a.M. statt.

Gemeinsam wurden die großen Aktionen der Kampagne im Herbst dieses Jahres, besonders die Menschenkette mit 5.000 TeilnehmerInnen und die immer breiter und vielfältiger werdende Unterstützung, als gute Basis für weitere Aktionen hervorgehoben.

Die Notwendigkeit für weitere Aktionen verdeutlichte Connie Burkert-Schmitz von der Pfälzer Initiative “Entrüstet Euch!” an den Beispielen des verseuchten Grundwassers und der Kerosinvergiftung der Umwelt und des Menschen durch die US-Flugzeuge. Vereinbart wurde, der ökologischen Dimension des Militarismus eine noch größere Aufmerksamkeit zu widmen.

„Die Gefahren für Krieg und Frieden, die von der Air Base Ramstein ausgehen, steigen angesichts der politischen Großwetterlage täglich. Deshalb sollten wir auch bei den Protestaktionen noch ideenreicher und kreativer werden und noch mehr auf die Einbeziehung möglichst vieler Menschen setzen“, so Reiner Braun aus dem Koordinierungskreis Stopp Air Base Ramstein.

Einmütig war die Unterstützung des bundesweiten Aufrufes gegen die weitere Aufrüstung „abrüsten statt aufrüsten“ (www.abruesten.jetzt).

Pascal Luig vom bundesweiten Koordinierungskreis fasste die Planungen für 2018, die nach intensiven Diskussionen im Plenum und in den Arbeitsgruppen vereinbart wurden, folgendermaßen zusammen:

„Wir treffen uns bundesweit wieder zu den Ramstein Protestaktionen vom Sonntag, den 24. Juni bis zum 01. Juli 2018.

  • Am 24. Juni wird das einwöchige Aktions-, Informations- und Kulturcamp eröffnet. Das Friedenscamp wird wieder einen Tag nach Büchel fahren und für den Abzug der dort stationierten Atomwaffen protestieren.
  • Als neues Element wollen wir eine einwöchige „Friedenswerkstatt Ramstein“ durchführen – viel Zeit für Diskussionen ist eingeplant, kontroverse Fragen sollen behandelt werden und international soll die Friedenswerkstatt sein.
  • Die internationale Zusammenarbeit soll weiter ausgebaut werden besonders das „Internationale Netzwerk gegen Militärbasen“.
  • Am Freitag werden wir wieder eine große öffentliche Abendveranstaltung in der Versöhnungskirche Kaiserslautern durchführen.
  • Höhepunkt soll eine große Demonstration und Kundgebung am Samstag, den 30. Juni 2018 werden, dem sich eine Prominenten- und Massenblockade vor der Air Base Ramstein anschließt.
  • Abgeschlossen wird alles durch eine Kulturveranstaltung mit Friedensparty im Camp am Samstagabend.“

Ein ambitioniertes Programm, dass die schon erreichte Stärke der Stopp Air Base Ramstein Bewegung und ihre Verankerung in der Region und in der bundesweiten und internationalen Friedensbewegungen wiederspiegelt und gleichzeitig auf eine Konsolidierung und Ausweitung der Bewegung setzt.