Angesichts der Diskussion um Luftschadstoffe und Treibhausgase in der Atmosphäre
stellt sich immer dringlicher die Frage nach den Auswirkungen des Luftverkehrs auf Klima, Umwelt und
Gesundheit. Für die Saar-Pfalz-Region stellt sich diese Frage umso schärfer, weil diese Region mit dem
Pfälzer Wald als größtem zusammenhängendem Waldgebiet der Republik und „Biosphärenreservat“ offiziell
als Ablassgebiet von Kerosin für Flugzeuge in Notsituationen ausgewiesen ist.
Die Bevölkerung ist verunsichert, denn Kerosin ist als Gefahrstoff eingestuft, weil es hochentzündlich und
umweltgefährlich ist. Mediziner warnen vor den möglichen gesundheitlichen Folgen; diverse offizielle
Stellungnahmen, so auch der Bericht des Umweltbundesamtes vom Mai dieses Jahres, bewerten das Ablassen
als unbedenklich.
Der Toxikologe PROF. BERND KAINA von der Medizinischen Fakultät der Universität Mainz hat zur Problematik
geforscht und wird in seinem Vortrag zu den möglichen Auswirkungen des Ablassens großer Mengen an
Kerosin auf Mensch und Umwelt informieren.
Eine SCHÜLERINNEN-AG DES REICHSWALD-GYMNASIUMS RAMSTEIN-Miesenbach hat die Auswirkungen
des Kerosins auf Organismen am Boden untersucht und präsentieren das Ergebnis ihres beim
Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“, der Juniorensparte des Wettbewerbs „Jugend forscht“
ausgezeichneten Projekts.